Kunst

Das Fach Kunst hat an der Käthe-Kollwitz-Schule nicht nur auf Grund seiner Namensgeberin einen besonderen Stellenwert. Neben dem normalen Kunstunterricht, spiegelt sich die ästhetische Ausrichtung der KKS unter anderem in der Kunstklasse der Orientierungsstufe, der Kunst-AG, den Wahlpflichtkursen in den Klassenstufen acht und neun mit teilweise gestalterischem Schwerpunkt (z.B. WPK Keramik) sowie dem ästhetischen Profil der Oberstufe wider.

Nachfolgend zeigen wir Ergebnisse aus dem Unterricht, kleine gestalterische Beispiele aus Ausstellungen und Wettbewerben außerhalb des Schulgebäudes und von unserer Ausstellungswand im Foyer der Schule. Viel Freude beim Betrachten der Werke wünscht die Fachschaft Kunst.

Die Vorsitzenden der Fachschaft Kunst sind Johanna Ludwig und Ellen Heider, die weiteren Mitglieder der Fachschaft sind Berit Ertakus und Nils Graf.

 

 

Die Kunstklasse der Käthe Kollwitz Schule in den 5. und 6. Klassen

In der immer stärker technisierten und konsumorientierten Welt spielen die eigenständige Produktion und Gestaltung (Malen, Zeichnen, Plastizieren, Bauen, Fotografieren, Filmen usw.) im Sinne kultureller Teilhabe eine immer stärkere Rolle. In komplexen Lernsituationen wird im Fach Kunst ein vernetztes Denken früh gefördert – ebenso wie selbstbestimmtes Handeln. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, die Welt als veränderbar und gestaltbar zu erleben. 

Seit dem Schulhalbjahr 2014/15 haben wir für die Klassenstufe 5 und 6 der KKS eine Kunstklasse eingerichtet. Diese Klasse erhält einen vierstündigen Kunstunterricht, d.h. sie hat im Vergleich mit den anderen Klassen zwei zusätzliche Unterrichtstunden. Die Kunstlehrkraft wird in dieser Klasse nach Möglichkeit auch im Klassenleitungsteam eingesetzt. 

Das Besondere an der Kunstklasse ist, dass sowohl im praktischen als auch im theoretischen Bereich ein intensiveres Arbeiten möglich ist. Die Arbeitsbereiche des Lehrplans können in erweiterter Form behandelt werden. Auch anspruchsvollere Techniken und komplexe Vorhaben, die in der Zweistündigkeit kaum durchführbar sind, haben so ihren Raum. Zum Beispiel das Arbeiten mit Materialien wie Gips, Holz, Metall; der Umgang mit den neuen Medien (Fotografie, Bildbearbeitung, Film), der Besuch von Ausstelllungen und die Auseinandersetzung mit Originalen sind Inhalte des vertieften Kunstunterrichts. Die Kunstklasse hat mehr Möglichkeiten, Projekttage und Exkursionen durchzuführen, fächerübergreifend zu arbeiten und an Wettbewerben teilzunehmen. Die Zusammenarbeit mit KünstlerInnen und Institutionen (z.B. Muthesius Kunsthochschule, Kunsthalle, Stadtgalerie), die sich an der Schule bereits in der Oberstufe etabliert hat, wird unter den neuen Rahmenbedingungen auch in der Unterstufe gesucht.

Durch wechselnde Ausstellungen an der Schule – und ggf. auch an anderen Ausstellungsorten – wird die Kunstklasse auch zukünftig das Schulleben mit gestalten. 

Wir laden künstlerisch interessierte und motivierte Schülerinnen und Schüler herzlich ein, sich für die Kunstklasse anzumelden, und freuen uns auf eine produktive Arbeitsatmosphäre!

Johanna Ludwig

Leiterin der Fachschaft Kunst                                                               

                 

   

 

 

* Aktuelles *

 

 

Papierkleider aus alten Schnittmustern - Q1a

Ein Klick auf das Bild führt zur Ausstellung.

Kunst-Projektwoche

Die Schülerinnen und Schüler des ästhetischen Profils des E-Jahrgangs nahmen an einer Projektwoche zum Thema „Blüten in der Kunst“ teil. In den Räumen des Kunsthistorischen Instituts der CAU sowie im Botanischen Garten widmeten sie sich dem Thema in ganz unterschiedlichen Techniken: Entstanden sind Bleistift-, Kreide- und Rötelzeichnungen, Aquarelle, Papierblüten, Scherenschnitte und Fotografien. Die vielfältige gestalterische Auseinandersetzung mit Blüten ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen neuen Zugang zur Natur und fördert eine differenzierte Wahrnehmung einer ihrer schönsten Ausformungen.

Ellen Heider

KunstSTÜCKE – Kunst und Kultur aus den Schulen Schleswig-Holsteins

Jedes Jahr entstehen in Schleswig-Holstein tausende von kreativen Arbeiten. Sie sind das Ergebnis eines gemeinschaftlichen Engagements. Bei dieser Schau asthetisch-kreativer Arbeiten von Schulerinnen und Schülern aller Schularten in Schleswig-Holstein sind wir mit zahlreichen Werken vertreten.

Die Veranstaltung ist eine Initiative des Ministeriums fur Bildung, Wissenschaft und Kultur in Zusammenarbeit mit der Stiftung Mercator, dem IQSH und der Muthesius-Kunsthochschule.

15. bis 17. Februar 2019, jeweils von 10-18 Uhr Ostseekai – Kiel, Ostseekai 1

Flyer zur Ausstellung:
  Kunststücke Flyer.pdf (2,8 MiB)

Kulturpreis für die KKS

 

 

Die 17 Schülerinnen des ästhetischen Profils der Q2a haben mit Ihrem Projekt Paper Couture – Papierkleider im Stil des Barock den 1. Platz des Wettbewerbs Kieler Kulturpreis für Kinder und Jugendliche 2017 belegt.

Drei Monate lang haben die Schülerinnen während des Kunstunterrichtes und in ihrer Freizeit eine Kollektion bestehend aus insgesamt 9 aufwendig gestalteten Papierkleidern realisiert. Sie arbeiteten allein oder zu zweit, teils unter Anleitung der Kunstlehrerin Ellen Heider. Die besondere Herausforderung bestand darin, Kleider zu gestalten, die ausschließlich aus weißen DinA4-Papierbögen bestehen. Die Schülerinnen haben geknickt, gefaltet, geschnitten, genäht, gerollt, geschichtet, geknüllt usw.

Im April 2017 zeigten die Schülerinnen ihre raumgreifenden Kleider im Rahmen einer Modenschau in der Käthe-Kollwitz-Schule. Nochmals präsentiert werden die Papierkleider anlässlich der Preisverleihung am 25. März um 11.30 Uhr im KulturForum.

 

„Nähe zum Tier“, Kreidezeichnungen der Ea und Eb

 

... und noch einmal gewonnen!

Die 37 SchülerInnen der ästhetischen Profils der Q1 a und Q1b haben mit Ihrem Projekt Nähre zum Tier den 2. Platz des Wettbewerbs Kieler Kulturpreis für Kinder und Jugendliche 2017 belegt.
Die Beziehung des Menschen zum Tier ist so alt wie die Geschichte des Menschen selbst. Tierzeichnungen gehören daher zu den frühesten kulturellen Produkten und gerade in der heutigen Zeit sorgt das, was der Mensch mit dem Tier macht, an vielen Punkten für Diskussionsstoff – ob es nun um Tierhaltung, Fleischkonsum, Qualzuchten, Jagd etc. geht.
Im Schuljahr 2016/2017 haben die beiden Kunstprofilkurse der Käthe Kollwitz Schule Tierdarstellungen erarbeitet. Die Vielfalt an Beziehungen zwischen Tier und Mensch kommen hier zum Ausdruck, denn die Tiere wurden so in Szene gesetzt, dass Gefühle wie Bewunderung und Ehrfurcht, Zuneigung und Partnerschaft, Angst und Bedrohung, Fremdheit und Vertrauen spürbar werden. Alle Kreidezeichnungen sind großformatig (von 80 x 120 cm bis 160 bis 120 cm) und konfrontieren den Betrachter auch dadurch unmittelbar mit seinem eigenen Verhältnis zum dargestellten Tier.
Die Schülerinnen und Schüler der Profilkurse haben für ihre Präsentation den Titel „Nähe zum Tier“ formuliert. Im März 2018 werden die SchülerInnen ihre Zeichnungen in der Käthe-Kollwitz-Schule zeigen (Termin wird noch bekannt gegeben) und anlässlich der Preisverleihung am 25. März um 11.30 Uhr im KulturForum.

„Das Vertraute fremd – das Fremde vertraut“ – Schülerinnen und Schüler porträtieren sich gegenseitig in Ton


Wie nehmen wir uns und andere wahr? Wie ändert sich die Wahrnehmung, wenn man sich beim Porträtieren beobachtet?

Schülerinnen und Schüler des Ästhetischen Profils der Käthe-Kollwitz-Schule (10. Klasse bzw. E-Jahrgang) gingen dieser Frage während einer Kunstprojektwoche in den VHS-Kunsträumen der Stadtgalerie im September 2017 nach. Sie haben sich mit dem klassischen Verfahren des Porträtmodellierens auseinandergesetzt und modellierten ihr Gegenüber mit Ton auf einem Gerüst, dem sogenannten Galgen, in Lebensgröße und nach Sicht. Geleitet wurde das Projekt von der Kieler Künstlerin Uschi Koch und der Kunstlehrerin Johanna Ludwig.

„Nachhaltigkeit to go“


In einer Kunst-Projektwoche vom 10. bis 14. Juli 2017 haben die Kunstprofilklassen Ea und Eb (10. Jahrgangsstufe) der Käthe Kollwitz Schule einen Comicworkshop zum Thema Nachhaltigkeit durchgeführt. Die Workshopwoche fand unter der Leitung des Comiczeichners Gregor Hinz und ihren Kunstlehrerinnen Ellen Heider und Johanna Ludwig am Kunsthistorischen Institut der CAU Kiel statt. Einerseits ging es darum, den Schülerinnen und Schülern die zeichnerische Sprache und professionelle Herstellung eines Comics näher zu bringen. Andererseits sollte deutlich werden, dass ein Comic nicht nur ein „kleiner, lustiger Bilderstreifen“ sein kann, sondern ein Medium ist, das ernste oder kritische Themen mit gesellschaftlicher Relevanz transportieren kann. Die Schülerinnen und Schüler waren innerhalb des Themas Nachhaltigkeit aufgefordert, mit Kritik, Humor oder ihren ganz persönlichen Helden selber tätig zu werden. Alle Beteiligten waren während der Woche mit Begeisterung an der Arbeit. Die Schülerinnen und Schüler entschieden sich am Ende der Workshopwoche für den Heft-Titel „Nachhaltigkeit to go“. Mit den Workshop-Ergebnissen gehörten Die Schülerinnen und Schüler zu den Preisträgern des Kieler Nachhaltigkeitspreises 2017.

 

 

 

 

zu den Online-Ausstellungen:

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