Durchgängige Sprachbildung

Ansprechpartner für die Durchgängige Sprachbildung an der KKS ist Frau Staas
(svenja.staas@kks-kiel.de).


Ziel und Konzept der Durchgängigen Sprachbildung


Es ist ein wichtiges Anliegen für die Käthe-Kollwitz-Schule, alle Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung angemessen zu unterstützen und zu fördern. Dies gilt insbesondere für den Bereich der sprachlichen Kompetenz, insofern diese eine Schlüsselkompetenz für die erfolgreiche Mitarbeit in allen Fächern darstellt.


Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung ihrer alltagsprachlichen Fähigkeiten zu einem bewussten und richtigen Gebrauch der Bildungssprache zu begleiten.

Dies geschieht besonders vor dem Hintergrund, dass wissenschaftliche Forschungen gezeigt haben, dass Schülerinnen und Schüler ihr Wissen nicht mitteilen bzw. sich nicht am fachsprachlichen Diskurs beteiligen können, wenn sie sich nicht bildungssprachlich eindeutig auszudrücken vermögen. Lehrkräfte beurteilen Schülertexte schlechter, wenn sie nicht bildungssprachlich sind (Tajmel, 2011). Das Konzept der Käthe-Kollwitz-Schule steht auch mit den Fachanforderungen des Landes Schleswig-Holstein im Einklang, in denen die Durchgängige Sprachbildung als Bestandteil eines jeden Faches verbindlich festgelegt ist.

 

Um so viele Schülerinnen und Schüler wie möglich unterstützen zu können, wird an der Käthe-Kollwitz-Schule nach folgendem Konzept gearbeitet:

1. Förderung der Schülerinnen und Schüler der Unterstufe im Nachmittagsangebot des Offenen Ganztagsangebotes (OGA) der Schule:

Soweit es mit den Stundenplänen der betreffenden Schülerinnen und Schüler und den Einsatzplänen der Lehrkräfte vereinbar ist, werden Nachmittagskurse für die 5. und 6. Klassen angeboten. Darin sollen die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder systematisch auf- und ausgebaut werden.

2. Unterstützung des Fachunterrichts in der Mittelstufe durch Team-Teaching:

Es werden insbesondere die Klassen ausgewählt, in denen ein besonders großer Förderbedarf besteht. In Abstimmung mit den Stundenplänen der Klassen und Lehrkräfte werden die Einsätze periodisch festgelegt.

3. Korrektur von Textprodukten von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe:

Oberstufenschülerinnen und -schüler haben die Möglichkeit, eigene Textproduktionen (z.B. Hausaufgaben oder Klausurberichtigungen) digital oder analog einzureichen und von Lehrkräften der Durchgängigen Sprachbildung eine individuelle Rückmeldung im Hinblick auf beispielsweise Satzbau und Wortwahl zu erhalten.

4. Sprachsensibilität in allen Fächern durch konstruktive Zusammenarbeit mit den Fachschaften:

Die Fachkonferenzen der einzelnen Fächer werden besucht, um die Kolleginnen und Kollegen in der Umsetzung der Fachanforderungen bezüglich der Durchgängigen Sprachbildung zu beraten. Soweit möglich, werden sie über Fortbildungsveranstaltungen zu Durchgängiger Sprachbildung in ihren Fächern informiert.