Das Projekt „AMPO“


Die Plönerin Katrin Rohde gründete 1993/94 das Waisenhausprojekt AMPO (Association Managré Nooma pour la Protection des Orphelins) in Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos in Westafrika. Zunächst lebte sie mit einigen Straßenkindern in einer Wohnung; ein kleiner afrikanischer Junge namens Managré Nooma, was übersetzt soviel heißt wie „Das Gute geht niemals verloren“, gab ihrer Arbeit das Leitmotiv. Mittlerweile ist neben einem Jungen- und einem Mädchenwaisenhaus eine Organisation entstanden, die  eine große Krankenstation und mehrere Projekte für auf der Straße lebende Kinder und für Behinderte umfasst. In den letzten Jahren sind ein Mädchenberatungszentrum, ein Wohnheim für schwangere Mädchen und Mütter(mit und ohne Aids)  und ein landwirtschaftlicher Betrieb hinzugekommen. Zur Erhaltung von AMPO werden laufend Spenden benötigt.

Die KKS engagiert sich bei AMPO schon seit vielen Jahren – es gab jahrelange  Patenschaften für einzelne Kinder, zu denen mit Briefen, e-mails und Päckchen Kontakt gehalten wurde. Die Geldspenden konnten über Bazare und andere Aktionen erwirtschaftet werden.
2002 bekam die KKS  Besuch von Katrin Rohde und einigen ihrer Schützlinge, die  ein selbst geschriebenes Theaterstück über Landflucht und Drogenproblematik mit Marionetten spielten – auf deutsch! Hinterher konnte das Publikum mit Frau Rohde und den Marionettenspielern über ihr Leben und ihre Arbeit diskutieren. Die damaligen Quartaner und Untertertianer waren beeindruckt von der Fröhlichkeit, Aufgeschlossenheit und dem Lebensmut der afrikanischen Jugendlichen und ließen sich von Katrin Rohdes mitreißendem Vortrag begeistern.   
Besonders die Sextaner und Quintaner haben seitdem jedes Jahr ihre schönen Ranzen aus der Grundschulzeit nach Burkina Faso verschenkt, meist liebevoll vollgestopft mit zu klein gewordenen Sportschuhen, aussortierten Schulartikeln und neu gekauften kleinen Überraschungen wie Haarschmuck und Kosmetikartikeln. Viele andere Spenden wie Fahrräder, Werkzeuge und Musikinstrumente von Schülern und Lehrern der KKS  habe ich im Laufe der Jahre ins Zwischenlager nach Plön transportiert; von dort werden mehrmals jährlich Container beladen, die auf Schiffen nach Afrika gelangen.
 .
Es gibt in der homepage einen link, der zu www.sahel.de verweist, wo viele Informationen über AMPO anschaulich aufbereitet sind und auch der vierteljährlich erscheinende Rundbrief von Katrin Rohde zu lesen ist, in dem sie über Neues aus der AMPO Familie berichtet. Wir versuchen weiterhin mit verschiedenen Aktionen zu helfen; Sachspenden für AMPO (bitte als solche kennzeichnen!)  können zu jeder Zeit im Sekretariat abgegeben werden.

A. Groeneveld                        20.10.2017